Wie viel kostet eine Katze?
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Deine Checkliste für die nötige Erstausstattung und laufende Kosten
Über ihr gesamtes Leben bei uns Menschen gerechnet kostet uns eine Katze im Schnitt 11.000€. Das sieht erst einmal nach vielen Nullen aus, doch Spoiler: Es lohnt sich! Aus eigener Erfahrung mit unseren drei Lieblingen muss ich an dieser Stelle einfach schwärmend loswerden, dass meinem Freund und mir nichts Besseres hätte passieren können. Eine Katze gibt ihrem Menschen so viel zurück: beherzte Lacher darüber, dass sie mal wieder ihre „Fünf Minuten“ hat, jede Menge Liebe und einen treuen Freund für’s Leben. Sprich: ihr gesamtes Leben, sodass sich die Summe auf ungefähr 15 Jahre verteilt, die eine Katze in der Regel alt werden kann.
Dass du deiner Katze ein Zuhause schenken möchtest, in dem es ihr an nichts fehlt, ist großartig! Doch beim Faktor Geld geht es nicht nur ums Wollen, sondern auch ums Können. Es geht nicht nur darum, ob du einer Katze ein Zuhause schenken möchtest; es geht vorab auch darum, ob du es kannst. Hast du bspw. eine sichere Einnahmequelle und bist in allen Hinsichten bereit für eine Katze?
Bei zwei Katzen verdoppeln sich zwar die Anschaffungs- und laufenden Kosten, wobei die Erstausstattungskosten nicht viel höher ausfallen und sich die Tierarztkosten in den meisten Fällen sogar reduzieren. Letzteres liegt daran, dass Katzen durch die Gesellschaft von Artgenossen weniger anfällig für Krankheiten und Vereinsamung sind.
Checkliste: Einmalige Anschaffungs- und Erstausstattungskosten
Die Kosten für die Anschaffung und Erstausstattung für das Leben mit Katze sind gut zu überblicken. Du weißt, wie viel dich der Kauf der Katze selbst kosten wird und kannst dir rechtzeitig die nötige Ausstattung zulegen. Neben dem lebenswichtigen Zubehör wie Katzenklo, Futter- und Wassernapf beansprucht eine Katze aber noch ein paar weitere wichtige Utensilien und Unterstützung für sich, um ein gesundes, glückliches und somit auch langes Leben mit dir führen zu können.
Katze aus dem Tierheim
Katze vom Züchter bzw Rassekatze
Hier sparst du die Kosten für die Impfungen gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche, da diese vom Züchter bereits erledigt werden.
100 – 300€ (=Schutzgebühr)
500 – 6000€
Futter- und Wassernapf
Rechne pro Katze mit zwei Futternäpfen, sodass du einen Ersatz hast, wenn einer benutzt in die Spülmaschine geht. Hochwertig und aus Keramik, Porzellan, Glas oder Edelstahl sollten sie sein, denn Kunststoff kommt bei vielen Katzen nicht so gut an. Optional kannst du einfach kleine Brotteller nutzen. Für dich ist es wichtig, dass sie sich leicht reinigen lassen und bestenfalls rutschfest sind. Dafür kannst du dir auch eine Napfunterlage zulegen, die gleichzeitig gegen’s Kleckern hilft. Gefüttert werden sollte an einem ruhigen Platz, der immer gleichbleibt. Dabei sollte der Futter- nicht direkt neben dem Wassernapf stehen, denn Futter- und Trinkstelle trennen Katzen von Natur aus. Stelle Trinknäpfe außerdem an mehreren Orten verteilt auf.
Katzentoilette mit Schaufel
Davon sollte mindestens eine, besser zwei pro Katze in deinem Zuhause bereitstehen, am besten ohne Deckel und in verschiedenen Räumen verteilt an ruhigen Orten sowie nicht neben der Futterstelle. Diese sollten mehrmals täglich von dir gereinigt und mindestens einmal pro Monat komplett mit heißem Wasser ausgespült werden. Zum einen zur rein logischen Hygiene, zum anderen, da deine sehr reinlich veranlagte Katze sich, wenn es ihr zu dreckig wird, höchstwahrscheinlich einen anderen Platz ihrer Wahl in deiner Wohnung zur Toilette auserkürt – adé geliebter Teppich, Couch, Decke, …
ab 16€
Kratzbaum
Dieser Spielplatz stellt für deine Katze gleichzeitig ihren Rückzugsort dar. Stabil muss er sein, mit Kratzmöglichkeiten aus Sisal auf Augenhöhe und mehreren Ebenen als Aussichtsplattform. Zum Krallenwetzen ist er essentieller Bestandteil in deinem Haushalt, ohne den die Pflegerituale deiner Katze nicht vollständig wären – genau damit beugst du vor, dass sich deine Katze an deiner Einrichtung vergreift.
ab 45€
Rückzugsort
Katzen schlafen ein Drittel ihres Lebens! Klar, dass der Schlafplatz dann besonders gemütlich sein sollte (auch wenn manchmal schon ein einfacher Karton die Katzenaugen zum Strahlen bringt). Entweder sind schon mehrere Möglichkeiten wie Plattformen, Höhlen und Hängematten im Kratzbaum integriert, oder du stellst zusätzlich noch ein gemütliches Körbchen oder eine stylische Katzenhöhle in einem anderen ruhigen Zimmer auf. So hat deine Katze die Wahl – so wie du auch täglich deine Entscheidung zwischen Couch, Sessel, Bett und Stuhl triffst.
ab 10€
Bürste
Die Unterstützung, die du deiner Katze bei ihrer Fellpflege bieten solltest, ist abhängig von ihrer Felllänge, sodass sich pauschal einmal pro Woche festhalten lässt. Bei Langhaarkatzensolltest du sogar ca. jeden dritten Tag ran, damit weder zu viele Haare in ihren Magen gelangen noch ihr Fell sich verfilzt und Entzündungen der Haut oder Schmerzen entstehen. Denn Katzen verbringen am Tag durchschnittlich drei bis vier Stunden mit ihrer Fellpflege, indem sie sich mit ihrer rauen Zunge sauberhalten, ihre Verdauung anregen, sich beruhigen und mit ihrem eigenen Duft versehen. Schon von klein auf ist es eine tolle Sache, sie bei der Fellpflege zu unterstützen, damit sie im Seniorenalter, wenn sie sich nicht mehr so gut kümmern können, nicht erst an die Bürste gewöhnt werden müssen. Übrigens: Katzen sollten nur im absoluten Notfall gebadet werden und wenn, dann nur unter Beachtung einiger wichtiger Hinweise, die ihr Stresslevel so niedrig wie möglich halten.
ab 8€
Transportbox
Hier gibt es ganz unterschiedliche Modelle: 1. Der stabile Klassiker aus Kunststoff, der besonders gut für Tierarztbesuche und jegliche „Transportwege“ geeignet ist und verhindert, dass deine Katze sich im Material festklammert. Dieser sollte unbedingt mit einem Handtuch oder einen kleinen Decke gepolstert werden. 2. Wer es nachhaltiger und komfortabler mag, für den ist vielleicht eine Katzentragetasche die angenehmere Variante.
Sicherheitsausstattung, u. a. Kippschutz für Fester
Bevor dein kleiner Liebling bei dir einzieht, sollten für ihn mögliche Gefahren vorsorglich eliminiert werden und deine Wohnung entsprechend katzensicher gemacht werden. Selbst ein „Nur mal schnell lüften“ kann deiner Katze gefährlich werden: Denn angekippte Fenster sind die häufigste Todesursache von Wohnungskatzen. Um zu verhindern, dass deine Katze neugierig wird und im Spalt steckenbleibt, kannst du einen Kippfenster-Schutzgitter anbringen.
Kastration
ab 80€ (Kater)
ab 130€ (Katze)
Ob deine Katze kastriert wird oder nicht, ist deine Entscheidung. Was du bedenken solltest: Eine weibliche Katze, die nicht kastriert wurde, kann schnell und mehrmals trächtig werden. Für die Kitten musst anschließend du sorgen, und das ist – so süß sie auch sind – ein Haufen Arbeit. Außerdem warten im Tierheim schon genügend kleine Fellnasen auf ihr Für-Immer-Zuhause. Noch ein positiver Punkt, der euch beiden zugute kommt: Ihr umgeht mit einer Kastration ihre Rolligkeit, d. h. die Phase, in der deine Katze nur noch darauf fixiert ist, sich zu paaren. Diese kann ihr sogar Schmerzen verursachen, wenn sie nicht gedeckt wird. Lässt du deinen Kater kastrieren, bringt das ebenfalls Vorteile mit sich: So sinkt das Risiko, dass es zu Revierkämpfen und damit einhergehenden Verletzungen kommt.
Chippen
ab 30€
Ein kleiner Transponder-Chip, der deiner Katze in den Nacken implantiert wird, kann dich und sie wiedervereinen, sollte sie nicht mehr von allein heimkommen. Das kann passieren, wenn sie versehentlich in einer Garage eingesperrt wurde, einen Unfall hatte oder ihr etwas anderes zugestoßen ist. Wurde sie letztendlich gefunden und zum Tierarzt oder ins Tierheim gebracht, können diese den Chip auslesen. Lass die Nummer deiner Katze und deine eigenen Daten deswegen unbedingt kostenlos im Tierregister unter www.tasso.net eintragen.
Grundimmunisierung
ab 60€ (Wohnungskatze)
ab 120€ (Freigänger)
Impfungen gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen werden für alle Katzen ab der 8. Lebenswoche von Tierärzten empfohlen; Freigänger sollten ab der 12. Lebenswoche zusätzlich gegen Tollwut und Katzenleukämie geimpft werden.
Transportbox, Toilette & Co.: Bei vielen Utensilien bieten die Hersteller unterschiedliche Größen an. Das solltest du nutzen, um das passende Produkt für die (zukünftige) Größe deiner Katze zu finden.
Checkliste: Erstanschaffungs- und Folgekosten
hochwertiges Nassfutter
ab 30€/ Monat
Nassfutter ist das Beste, was du deiner Katze und ihrer Gesundheit bieten kannst. Das Katzenfutter kannst du immer auf das Alter deiner Katze anpassen – zur Auswahl stehen Kitten-, Adult– und verschiedene Abstufungen von Seniorfutter. Wichtig ist, dass es keine schädlichen Zusatzstoffe enthält und du bestenfalls mindestens drei unterschiedliche Sorten für Abwechslung im Nährstoffhaushalt parat hast. Da Yumi, Choco und Riku so langsam ins Seniorenalter kommen, haben wir auch ihr Adult- auf Seniorfutter umgestellt und sind bei den Marken Select Gold und Animonda Carny (Bei Fressnapf kaufen*) geblieben. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen mampfen sie immer sofort weg und werden ganz nebenbei mit wichtigen Inhalten versorgt, die sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken.
Füttere deine Katze mindestens zweimal am Tag und das immer zur gleichen Zeit. Bist du in einem 8-Stunden-Job tätig, füttere sie morgens nach dem Aufstehen und dann direkt wieder, wenn du nachmittags bzw. abends nach Hause kommst. Wenn du viel im Homeoffice arbeitest, noch besser: Über den Tag verteilt drei bis vier kleinere Portionen gefüttert zu bekommen ist eher das, was die Natur für die Vierbeiner vorgesehen hat. Eine Fütterungsempfehlung bezüglich des Tagesbedarfs findest du meist auf dem jeweiligen Etikett in Abhängigkeit ihres Gewichts. In Puncto Nachhaltigkeit tust du gleichzeitig was Gutes, wenn du dich zumindest für größere 400-800g Dosen statt der kleinen Einmal-Pouches entscheidest 🙂
optional: hochwertiges Trockenfutter
ab 3€/ kg
So ein Beutel kann schon mal mehrere Monate „überleben“, denn Trockenfutter sollte möglichst selten zu den regulären Mahlzeiten gefüttert werden. Auch wenn Katzen es lieben ist es nicht als Alleinfuttermittel geeignet, da es ihnen viel Flüssigkeit entzieht. Zu viel davon ist also ungesund, mein Tipp ist deshalb, Trockenfutter ab und zu als Leckerli zu füttern, z. B. zum Befüllen von Geduldsspielen wie Fummelbrettern oder als Belohnung beim Clickertraining. Achte einfach darauf, dass du das Trockenfutter, das du zusätzlich fütterst, in den Tagesbedarf der Futtermenge für deine Katze einberechnest, um sie nicht krankzufüttern. Was gut gemeint ist, kann manchmal sogar Schaden anrichten: Einen Futternapf permanent gefüllt zugängig in der Wohnung stehen zu haben gefällt vielleicht deiner verfressenen Katze, tut ihrer Gesundheit auf Dauer aber nicht gut.
Leckeres Trockenfutter ohne die ungesunde Zusatzstoffe gibt’s bei Fressnapf, z. B. von Premiere*.
Katzenstreu
ab 5€/ Monat
Damit wird die Katzentoilette deines Lieblings mindestens eine Daumengröße hoch befüllt. Auch günstiges Katzenstreu gibt es bei Fressnapf, z. B. von der Marke fit+fun.
Kotbeutel
ab 1€/ Monat
Spielzeug
ab 3€/ Stück
Inwiefern ist Spielzeug lebensnotwendig? Tatsächlich, um deiner Katze eine gewisse Lebensqualität zu bieten, sie fit zu halten und nicht unter Vereinsamung oder Langeweile zu leiden. Spielzeuge zum Austoben sind dabei genauso wichtig wie Intelligenzspielzeuge: Hierbei werden Fitness, körperliche und mentale Gesundheit, Geduld deiner Katze gefördert. Der Umwelt und Langlebigkeit zuliebe dürfen die Spielzeuge gern aus Naturmaterialien sein. Die Klassiker sind Katzenangel, Katzenminze-Plüschtier und Fummelbrett, und das Beste ist, das alles kannst du sogar im Handumdrehen als DIY-Katzenspielzeug selber basteln.
Erste-Hilfe-Set für Katzen
ab 20€
…denn viele Bestandteile hast du ganz bestimmt schon Zuhause rumliegen! Ein Erste-Hilfe-Set speziell für Katzen kann im Ernstfall das Leben deiner Katze retten oder in weniger bedrohlichen Fällen zumindest ihre Schmerzen lindern. Ich rate dazu, eine separate Kiste zu der menschlichen Notfallapotheke zu befüllen, um langes Suchen im Ernstfall zu vermeiden. Nach Ablauf oder Verbrauch der Utensilien sollten sie wieder aufgefüllt werden.
Checkliste: Erstanschaffungs- und Folgekosten
Impfungen gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen
ab 30€/ Jahr
bei Freigängern zusätzlich gegen Tollwut, Katzenleukämie
Entwurmen
ab 5 € (einmal/ Jahr)
sonstige Tierarztkosten
ab 7€/Untersuchung
Kalkuliere ein, dass es jederzeit sein kann, dass deine Katze (unabhängig von den regelmäßigen Untersuchungen und Impfungen) zum Tierarzt muss, sei es, weil sie etwas Giftiges gefressen hat oder nicht mehr frisst, Durchfall hat, angefahren wurde, von anderen Katzen verletzt wurde oder eine chronische Erkrankung entdeckt wird. In solchen Fällen können die Tierarztkosten je nach Ausmaß schnell mal im drei- bis sogar vierstelligen Bereich landen, die bei einer Notbehandlung in einer Tierklinik bspw. sofort gezahlt werden müssen.
Katzenversicherung
ab 100€/ Jahr
Um nicht in Angst und Schrecken zu leben, wie du mögliche Notfälle finanzieren sollst, können wir dir wirklich ans Herz legen, über eine Katzenversicherung nachzudenken, denn unsere Choco hat uns allein bezogen auf ihre Krankengeschichte schon eine hohe vierstellige Summe gekostet. So kann es unvorhergesehen passieren, dass sich die Investition in die Versicherung schnell rentiert – und wenn nicht, umso besser, dann geht es deinem Liebling gut! Im Internet kannst du Preis-Leistung verschiedener Anbieter vergleichen und anschließend mit deinem Tierarzt besprechen. Entscheidest du dich gegen eine Katzenversicherung, ist es ratsam, dir jeden Monat ein bisschen Geld beiseite zu legen, das du im Notfall für die Behandlung einsetzen kannst.
EU-Heimtierausweis
ab 10€ (einmalig)
Für Reisen ins EU-Ausland muss ein EU-Heimtierpass beantragt werden, der nur für gechippte bzw. tätowierte Tiere ausgestellt werden kann.
Katzensitter/ Tierpension
ab 8€/ Tag
Sollte wirklich mal niemand deiner Freunde, Verwandten, Bekannten oder Nachbarn zur Stelle sein, brauchst du bei Urlaubs- oder Geschäftsreisen einen Plan B. Das kann entweder ein Katzensitter sein, der bei dir Zuhause nach deiner Katze sieht, oder eine Tierpension. Letztere rate ich nur zu wählen, wenn keine andere Möglichkeit besteht, da für Katzen großer Stress entsteht, wenn sie aus ihrem gewohnten Revier gerissen werden.
Katzenklappe
Rein oder raus? Das kann deine Katze dank Katzenklappe auch bei deiner Abwesenheit entscheiden. Die elektrische Variante öffnet sich durch Erkennung des Chips deiner Katze sogar praktischerweise nur, wenn genau deine Katze vor ihr steht.
ab 8€
Kletterwände/ Katzenparcours
…bedeuten noch mehr Lebensqualität durch Spannung, Herausforderungen und Auspowern bei Erkundungstouren!
ab 25€
Trinkbrunnen
Katzen sind dafür bekannt, nicht viel zu trinken. Tipp: Viele lassen sich eher dazu animieren, wenn sich das Wasser bewegt.
ab 25€
Futterautomat
Definitiv kein Muss, doch bist du immer mal unterwegs, denke über einen Futterautomaten nach. Mit Kühlung und Timer gibt er deiner Katze während deiner Abwesenheit in von dir programmierten Abständen ihr Futter aus.
ab 45€
Leckerlis
ab 2€
In Maßen, ohne schädliche Zusatzstoffe und gern so, dass dein Liebling sie sich erst verdienen muss – hier erfährst du, worauf bei der Leckerli-Auswahl ansonsten zu achten ist und „wie viel“ richtig für genau deine Katze ist.
Fusselrolle
Das ist der Preis von Fusselrollen mit abziehbaren Kunststoff-Streifen, die alles andere als nachhaltig sind. Für ein paar Euro mehr bekommst du die umweltfreundlichere Mehrweg-Variante – leider immer noch aus Kunststoff, dafür immer und immer wiederverwendbar, die ihren Zweck erfüllt: nämlich die überall in der Wohnung und auf deiner Kleidung verteilten Katzenhaare wegzuzaubern!
ab 3€/ Stück
Summa summarum: Auf diese Kosten solltest du dich bei einer Katze einstellen
In den Checklisten aufgeführt sind wirklich „Ab“-Preise. Verschiedene Marken bedeuten verschiedene Qualitäten und somit auch verschiede Preissegmente. Nach oben sind dir keine Grenzen gesetzt, je nachdem, wie es deinem Geschmack und Budget beliebt. Teurer bedeutet auch bei der Katzenausrüstung nicht immer besser, doch gerade bei Hauptbestandteilen wie dem Kratzbaum empfehle ich dir, auf gute Qualität zu achten, da er im Alltag häufig genutzt werden wird, sowie beim Futter, da es hier wirklich um die Gesundheit deines Lieblings geht.
Auf die Frage, wie viel eine Katze kostet, lässt sich also keine pauschale Antwort geben. Die Kosten entstehen in Abhängigkeit deiner Katze (Alter, Geschlecht, Rasse, Freigänger oder Wohnungskatze) und sind auch abhängig von dir selbst – bspw. für welche Qualität der Ausstattung du dich entscheidest – sowie von Zufällen wie Unfällen und unvorhergesehenen Erkrankungen.
Gehen wir von den hier aufgeführten finanziellen Minimalanforderungen aus, das heißt, du entscheidest dich für eine einzelne Katze aus dem Tierheim (einen Kater, bei dem die Kastration etwas preiswerter ist), die eine reine Wohnungskatze bleibt (und somit weniger Gefahren ausgesetzt ist, wodurch sie möglicherweise seltener zum Tierarzt muss als ein Freigänger). Dann kommst du in der Theorie mit 400€ bei der Erstausstattung hin, anschließend sind minimal 36€/ Monat für laufende Unterhaltungskosten machbar. Jährlich kommen nochmals mindestens 35€ für Impfungen hinzu, und auch hier sage ich noch einmal Achtung: zusätzliche Tierarztkosten können schnell entstehen!
Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Wenn sie gut überlegt ist, könnte die Entscheidung für eine Katze an deiner Seite (und du an ihrer Seite) eine der besten Entscheidungen deines Lebens werden!
Die Versorgung einer Katze ist mit 36€/ Monat ist machbar, doch du musst in dein Budget einkalkulieren, dass die Tierarztkosten nach einem Unfall oder aufgrund unvorhergesehener Erkrankungen weitaus höher ausfallen.
So viel kostet Choco ihre Eltern:
Dadurch, dass wir zu dritt sind, teilen wir alles. Unserer mentalen Gesundheit tut das auf jeden Fall super gut! Beim Spielzeug wechseln wir uns immer mal ab. Nur beim Futter ist es gut, dass wir jeder unseren eigenen Napf haben, da sonst Gerangel ausbrechen würden – beim Essen verstehen wir nämlich alle keinen Spaß.
Durch meinen Unfall mit einem Auto und den daraufhin notwenigen Aufenthalt in einer Tierklinik habe ich meinen Eltern schon mehr Geld „aus der Tasche gezogen“ als meine beiden Geschwister – aber wenn es um unsere Gesundheit geht, müssen sie keinen Augenblick zögern. Ich gehöre eben zur Familie.