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So klappt nachhaltige Katzenhaltung

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Ich wünschte, Menschen würden sich über die Kilos an CO2, die sie durch ihre Lebensweise ausstoßen, wenigstens halb so viele Gedanken machen wie um die Kilos auf der Waage. – Hannah Uehlinger

Der Klimawandel – rasant wie eh und je, ein brandaktuelles Thema für uns Menschen auf der Erde. Einen Beitrag dazu geleistet hat wohl jeder einzelne von uns, je nachdem, wie er mit ihren Ressourcen umgegangen ist.

„Nur noch kurz die Welt retten“. „Kurz“ ist gut. Um sie wirklich retten zu können, braucht es Veränderung, die Zeit benötigt, Umdenken im großen Stil, in etlichen Bereichen. Aber auch im kleinsten Detail liegt ein Anfang und somit der Schlüssel, unserem Planeten, uns und unseren Nachkommen etwas Gutes zu tun. Am besten beginnen wir in unserem eigenen Wohnzimmer – und zwar rund um unseren Stubentiger.

Nachhaltige Katzenhaltung: Der ökologische Pfotenabdruck einer Katze

Mit 0,39 Tonnen CO2 belastet eine einzige Katze unseren Planeten jährlich (laut ESU-services Schweiz, „Ökobilanz von Haus- und Heimtieren“, Stand 2019). Zum Vergleich: Laut Greenpeace liegt die Pro-Kopf-Emission eines Mensch bei 4,8 Tonnen jährlich (Stand 2017).

Multipliziere die 0,39 Tonnen CO2-Ausstoß mal 15 Millionen Katzen, die in Deutschland leben, und du wirst deinen Mund nicht mehr zubekommen. Das ist weitaus mehr als das, was Ozeane und Wälder absorbieren können. In Puncto Treibhausgase sind Katzen also doch gar nicht so klein wie es auf den ersten Blick bei ihrer Körpergröße den Anschein machen könnte. Zustande kommt der Ausstoß vor allem bei der Herstellung von und dem entstehenden Abfall bei Futter, Hygieneartikeln und Spielzeugen. Beim Klimakonto einer Katze ist also im wahrsten Sinne noch Luft nach oben.

Der ökologische Pfotenabdruck ist das Pendant zum ökologischen Fußabdruck des Menschen. Er gibt Auskunft darüber, wie viele Ressourcen deine Katze bzw. du alltäglich (ver)brauchst. Wie viel Fläche wird benötigt, damit uns Rohstoffe und die ganze Energie zur Verfügung stehen? Wir überfordern unseren Planeten mit der immensen Menge an Konsum und dem daraus resultierenden Wirtschaftswachstum bis an seine Kapazitätsgrenze. Ein Beispiel: Weitaus mehr Bäume werden gefällt, als nachwachsen können. Ganze Arten sterben aus. Nehmen wir einmal die gesamte Weltbevölkerung, so benötigen wir mit unserem Lebensstil und unserem sich daraus ergebenen ökologischen Fuß- und Pfotenabdruck 2030 eigentlich schon zwei Erden! Das bedeutet, wir verbrauchen die Natur zweimal schneller auf als sie in der Lage ist, hinterherzukommen.

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2030 bräuchten wir bei unserem Lebensstil schon zwei Erden

Lassen sich Katze und nachhaltiger Lebensstil vereinbaren?

Werfen wir Katzen mal in einem Topf mit Hunden. Dann sind sie laut Schätzungen verantwortlich für 25-30% der gesamten Umweltbelastung. Klingt erstmal viel – ist es auch. Als Katzeneltern ist deshalb der erste Schritt, uns bewusst zu machen, mit wie viel (oft unnötigem) Müll wir es alltäglich zu tun haben. Belesen, die Zahlen und Lösungsansätze auf sich wirken lassen und verstehen – Wissen ist nun mal Macht. Und schließlich: handeln, um die Ökobilanz zu verbessern. Es muss doch Alternativen geben. Und zwar ohne dass wir „verzichten“ müssen, oder?

Ich möchte euch kein Märchen von Zero Waste erzählen, bei dem mit Katze als Haustier null Müll anfallen würde. Aber reduzieren und an der ein oder anderen Stelle einsparen, das ist durchaus für jeden von uns machbar und liegt meiner Meinung nach sogar in unserer Verantwortung gegenüber dem Planeten, auf dem wir leben. Vor allem wenn wir uns für ein Tier entschieden haben, das die Umwelt nun mal so stark belastet (und selber einer Spezies angehören, bei der es nicht besser aussieht).

Dabei behaupte ich nicht, dass es am Anfang nicht erstmal eine Umstellung ist. Aber wenn du dich aufgerappelt hast und der Stein ins Rollen kommt, gewöhnst dich schneller daran als du im Moment noch denkst. Auch Adrian, Riku, Choco, Yumi und ich machen unsere Sache noch lange nicht perfekt, haben aber unsere beliebtesten Tipps für dich zusammengetragen, von denen wir seit einiger Zeit verschiedene erfolgreich umsetzen.

Um dem Planeten etwas Gutes zu tun, gilt es, den CO2-Ausstoß deiner Katze so weit es geht zu reduzieren:

Wie verkleinere ich den ökologischen Pfotenabdruck meiner Katze?

Problem und Lösung(sansatz)

Was du machen kannst, ist, ihren ökologischen Pfotenabdruck zu verringern, indem du in einigen Gebieten umrüstest:

Die Nachhaltige Ernährung der Katze

Die Verköstigung einer Katze macht mehr als 50% ihrer Klimabilanz aus. Denn zur Herstellung ihres Futters samt Haltung und Schlachtung der Tiere, deren Verpackung und Transport wird nicht nur massig Kohlenstoffdioxid ausgestoßen, sondern auch viel Energie, Land und Wasser verbraucht. Noch schlechter sieht die Bilanz dadurch aus, dass Katzenfutter sich häufig aus den Nebenprodukten unserer menschlichen Allesfresser-Kost zusammensetzt, deren Abfälle in der Regel aus Massentierhaltung stammen.

Wer sich darüber erstmal einen Überblick verschaffen möchte, dem empfehle ich die für mich sehr aufschlussreich gewesene Reportage Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit. Hier geht es im Allgemeinen um industrielle Viehzucht und Agrarwirtschaft, auf deren Kappe die starke Umweltverschmutzung hauptsächlich geht. Namhafte Umweltorganisationen werden zur Rede gestellt, nachhaltige Alternativen gesucht.

Angebot
Cowspiracy - Das Geheimnis der Nachhaltigkeit
  • Andersen, Kip (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Darf ich meine Katze vegan oder vegetarisch ernähren?

Was bei carni-omnivoren Hunden (Fleisch- und Allesfresser, die somit nicht auf den Verzehr von Fleisch angewiesen sind) und anderen Haustieren durchaus realistisch ist, ist für unsere carnivoren Katzen in den meisten Fällen noch Zukunftsmusik. Denn das haben alle Katzen gemeinsam: Sie sind Fleischfresser.

Ihre Gebisse sind von Natur aus eher für tierische Speisen ausgelegt. Größere Mengen an Pflanzen können sie nicht mal verdauen. Eine rein fleischlose Ernährung deiner Katzen wäre ohne entsprechende professionelle Beratung und Vorbereitung deshalb Tierquälerei und würde ziemlichen Schaden an ihrer Gesundheit anrichten.

Jetzt kommt die gute Nachricht: Laut dem Buch „Vegan ist Unsinn! Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet“ haben Katzen keinen Bedarf an Fleisch, sondern brauchen bestimmte Mineral- und Nährstoffe. Diese beziehen unsere Vierbeiner bisher aus Fleisch – denn leider stecken sie nicht ausreichend in Pflanzen. Die Lösung: ihre Nahrung anzureichern. Ich selber supplementiere ja auch Vitamin B12, das sonst in meinen Fleisch-Mahlzeiten enthalten war. Wieso habe ich also noch nicht direkt bei meinen Katzen damit losgelegt?

Weil das nur der theoretische Part war. In dem ist eine vegane/ vegetarische Katzenernährung möglich. Praktisch gibt es da einen Haken, oder besser gesagt drei: 1. den noch geringen Kenntnisstand vieler TiermedizinerInnen, 2. die hinterherhinkende Veggie-Tierlebensmittelindustrie und dadurch 3. – die Umsetzung im Alltag. Wenn Veggie-Ernährung, dann soll es unseren Lieblingen dabei an nichts fehlen, oder?

Puh, ganz schön niederschmetternd. Aber ich möchte dir noch eine Aussicht mitgeben: Das Buch zitiert dazu den Tierarzt Dr. Andrew Knight, der auf Grundlage zahlreicher Forschungen zu dem Ergebnis kam, „dass (…) Katzen mit einer optimal zusammengestellten vegetarischen und veganen Ernährung nicht nur überleben, sondern sogar ausgezeichnet gedeihen können.“ Keine der in den Studien untersuchten (gründlich geplant) vegan ernährten Katzen zeige auch nur eine negative Veränderung ihres Gesundheitszustandes, Auftretens oder ihrer Lebenserwartung.

Vegane/ vegetarische Katzenernährung geht also auch in der Praxis! Braucht allerdings noch ein paar Jahrzehnte (hoffentlich etwas schneller, ich werde ungeduldig), um sich so weiterzuentwickeln, dass wir Katzeneltern sie ohne Bedanken im Alltag umsetzen können.

Tipps, an welchen Ecken du jetzt schon vegetarisch oder sogar vegan ersetzen kannst, gibt’s in meinem neuen Artikel. Was sonst können wir in puncto Katzenernährung tun?

Umweltfreundliche Verpackungen

Was auf jeden Fall jeder kann: Große statt kleine Verpackungen kaufen. Beim Trockenfutter bietet sich das sowieso immer an, da diese meist wieder verschließbar sind und sich lange Zeit halten. Ist das zu viel für deine Katze allein, teile es doch einfach unter Bekannten oder Nachbarn auf. Auch dein Geldbeutel wird es dir danken. Das Gleiche gilt für Nassfutter in Dosen: Deine Katze braucht keine portionsweise abgepackte Mahlzeit. Du portionierst sie ihr ohnehin, also tüte nur noch 400g oder 800g* Dosen ein. Auch bei uns klappt das hervorragend; wenn wir die Dose mit einem Silikondeckel* oder speziellen Deckel für Katzenfutter abdecken, hält sich das Futter im Kühlschrank mindestens ein bis zwei Tage.

Doch nicht nur an der Größe, sondern auch an der Art der Verpackung lässt sich einiges optimieren. Wieso sind die bisher läufigen Verpackungen denn so ungünstig? Weil sie aus Aluminium, Weißblech oder Verbundstoffen bestehen. Erstere beiden benötigen viel Energie auf ihrem Weg, auf dem sie zur Verpackung werden, und sind nicht erneuerbare Rohstoffe. Bei der Herstellung der Aluminium-Behälter entstehen zusätzlich sogar toxische Abfallstoffe.

Achte beim Kauf der Lebensmittel deshalb darauf, dass sie in Recyclingmaterial gehüllt sind. Trockenfutter in Papier verpackt spart z. B. das lästige Plastik. Es gibt sogar sogenannte Unverpackt-Läden, die Katzenfutter zum Abfüllen anbieten. Alles was du dafür benötigst, ist dein eigener Behälter. Keine Verpackung – kein Müll. Problem gelöst!

Trockenfutter als Alleinfuttermittel empfehlen wir nicht (außer in Sonderfällen auf Anraten des Tierarztes). Zwar wäre es etwas besser für die Umwelt, allerdings kontraproduktiv in Puncto Gesundheit deiner Katze. Nutze es dementsprechend maximal als Ergänzung zur Fütterung von Nassfutter oder auch als Leckerli zwischendurch – über 5-6 Pellets Trockenfutter zwischendurch freut sich jede Katze mal!

Was außerdem eine viel zu selten angebotene Erfindung ist, ist Nassfutter in umweltfreundlichen Verpackungen. Positiver Nebeneffekt: Da das Futter hier nicht mehr in Dosen gehüllt ist, gelangen beim Auskratzen keine giftigen Metalle mehr über den Löffel in den Magen deiner Katze. Zum Umweltschutz dank wiederverwertbarer, recycelbarer Verpackungen aus Glas tragen bei:

Aber ich muss dich enttäuschen, auch Glas ist noch nicht die Lösung schlechthin. Zwar lässt es sich besser recyceln, da es geschmolzen und zu einem neuen Glas verarbeitet werden kann, doch dieser Vorgang kostet a) gar nicht mal so wenig Energie und ist b) wesentlich schwerer als andere Verpackungsarten, wodurch es in der Ökobilanz wieder Abzug bei den umweltschädlichen Emissionen beim Transport gibt.

Aus dem Grund könnte man auf die Idee kommen, dass Tetrapaks oder auch die kleinen Tüten (Pouches*) durch ihr geringes Gewicht und ihre Größe wesentlich besser abschneiden als das Katzenfutter im Glas. Und das tun sie auch – in Bezug auf den Transport, da dieser natürlich mit einem minimierten Aufwand einhergeht. Doch ihr Verpackungsmaterial lässt zu wünschen übrig. Sie bestehen aus den oben angesprochenen Verbundstoffen: geschichtete Kunststoffe und Aluminium. Genau dadurch wird Recycling hierbei zum Problem, denn diese lassen sich nicht mehr trennen und werden einfach verbrannt. Noch dazu enthalten Pouches nur eine einzige Mahlzeit.

Egal wofür du dich entscheidest: Denke abschließend immer an die Mülltrennung (ab in den gelben Sack mit Plastik, Aluminium und Weißblech) und Recycling!

Katze ökologische Fußabdruck

Herkunft und Verarbeitung 

Wird Fleisch regional bezogen und verarbeitet, reduziert sich der CO2-Ausstoß bereits enorm. Wählst du immerhin Made in Germany, gelangt dein Katzenfutter nicht erst über einen unnötigen Transportweg zu dir.

Denn gerade bei der Herstellung und dem Transport des Futters spielen der hohe Bedarf an Wasser und Energie, der Einsatz von Schädlings– und Unkrautbekämpfungsmitteln, der Verlust der biologischen Vielfalt, die Luftverschmutzung und der Treibhauseffekt mit seiner einhergehenden Temperaturerhöhung eine große Rolle beim Umfang der Ökobilanz.

Es darf auch gern Bio sein. Schluss mit „Bio ist für mich Abfall“. Bio kann weitaus mehr als nur aus biologisch kontrolliertem Anbau stammen. Es ist nachhaltig, fair, artgerecht und oft tierversuchsfrei. Mit ökologischem Futter setzt du ein Zeichen gegen Massentierhaltung und Genmanipulation. Der darin enthaltene Fisch bspw. ist in den meisten Fällen MSC-zertifiziert. Eine wesentlich bessere Klimabilanz im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch ohne Bio-Siegel ist wissenschaftlich bestätigt Bio-Hühnerfleisch, knapp gefolgt von Bio-Schweine- und Bio-Rindfleisch. Trotzdem solltest du auch bei Bioprodukten vorsichtshalber das Etikett studieren, um sicherzugehen, der Gesundheit deiner Katze wirklich etwas Gutes zu tun. Zu engagierten Marken, die Bio-Katzenfutter herstellen – alle aus Deutschland und tierversuchsfrei – gehören z. B.:

Bio-Katzenfutter in 800g Dosen findest du u. a. von MAC’s.

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Mac's Lamm & Ente, 6er Pack (6 x 800 g)
  • ausgewogene Vollnahrung für Hunde
  • getreidefreie Rezeptur;hoher Fleischanteil

Um einen bedeutenden Fortschritt in Richtung verbesserter ökologoscher Pfotenabdruck zu machen, müssen Konsument und gleichermaßen Produzent ihren Beitrag leisten. Sowohl die Herstellung als auch die Produkte müssen dafür von seiner Seite aus umweltfreundlicher gestaltet werden. Beherzige beim Kauf von Katzenfutter die klimaneutrale (oder zumindest klimafreundliche) Herstellungsmethode, bei der der Produzent Wert auf Nachhaltigkeit legt. Klimaneutrale Futterhersteller sind z. B. Josera* und Green Petfood.

Sozusagen als „Crème de la Crème“ stehen in Geschäften für den Tierbedarf tiefgefrorene Futtermäuse, Küken und Hühnerherzen zum Verkauf. Naturbelassen sind sie, anders kann man es nicht sagen… und deshalb für uns Menschen nicht so schön anzusehen. Für deinen kleinen Räubers gibt es vermutlich keine größere Wohltat. Also: Zähne zusammenbeißen!

Oder noch besser: Wer der Umwelt und gleichzeitig seinem Tier etwas Gutes tun will, kocht die Leckereien für seine Katze einfach selbst. Das schont nicht nur ihre Gesundheit, weil du selber in der Hand, was reinkommt. Kochen bedeutet auch weniger Verpackungen und ein entlasteter Geldbeutel. Katzenleckerlis (die sonst käuflich oft nur in unzähligen einzeln abgepackten Sets erhältlich sind), getrocknete Fleischstücke, Hühnerherzen aus dem Backofen, aber auch ganze Gerichte lassen sich recht einfach selbst zubereiten. Tolle Ideen für unkomplizierte Gerichte gibt’s hier*.

Noch einen Schritt weiter geht, wer BARFt. Bei der biologisch artgerechten Rohfütterung wird nicht nur selbst gekocht, sondern eine naturnahe und dadurch gesunde Ernährung als unverfälschte Alternative zum Fertigfutter geboten. Durch das selbst hergestellte BARF-Futter hast du die Kontrolle über seine Zusammensetzung, verzichtest größtenteils bis gänzlich auf Verpackungen und kannst genaustens auf deine Katze samt ihrer Bedürfnisse eingehen. Es besteht auch die Option, nur zum Teil zu BARFen.

Allerdings fällt die Klimabilanz beim BARFen gegenüber der vom herkömmlichen Katzenfutter in der Dose schlechter aus. Denn Letzteres besteht aus deutlich weniger Fleisch und enthält (wenn auch nicht immer gut für die Gesundheit deiner Katze) tierische Nebenprodukte, die ohnehin bei der Fleischherstellung anfallen.

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Vorbereitung ist das A&O. Das bedeutet im Klartext: Informiere dich bezüglich der Ernährung deiner Katze vorab intensiv und berate dich beim nächsten Tierarztbesuch unbedingt mit dem Arzt. Für deine Katze kommt es nämlich auf die korrekten Bestandteile an, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden.

Die Menge macht’s

Natürlich soll deine Katze auch nicht zu viel gefüttert werden. Stellst du ihr eine riesige Menge Futter vor die Nase, würde sie (wahrscheinlich wie der Großteil aller Katzen) alles auf einmal fressen und sich in Folge dessen übergeben. Auf der Verpackung findest du in den meisten Fällen eine Fütterungsempfehlung für eine gesunde Portionen je nach Gewicht der Katze. So musst du auch nichts wegwerfen.

Und wenn deine Katze mal ein Futter nicht annimmt, ab zum Tierheim damit, bevor es im Müll landet! Das Gleiche gilt übrigens auch für alle anderen gut erhaltenen Katzenutensilien:

Nachhaltige Hygiene – Katzenklo & Co

…sind der andere große Punkt bei der Umweltbelastung durch Katzen. Tag ein, Tag aus wird es benutzt, deshalb fällt genau dort viel Müll an: rund um’s Katzenklo.

Für Hunde gibt es bspw. statt Kotbeutel schon eine Art Kotkarton* aus Recyclingpapier. Für Katzen ist uns trotz intensiver Recherche leider noch keine solche Alternative in die Finger gekommen. Falls du eine kennst – immer her damit! Vor einiger Zeit schon sind wir auf Kotbeutel aus Maisstärke gestoßen. Auch wenn diese biologisch abbaubar sind, eignen sie sich meiner Meinung nach (genau wie die Kotkartons) trotzdem nicht für Katzen, sondern eher für Hunde, und zwar aufgrund des Katzenstreus. Katzenstreu wird im Restmüll verbrannt und gehört nicht in die Toilette, auch wenn einige Hersteller damit werben. Davon, hier ökologische, kompostierbare Produkte zu nutzen, bin ich (solang es kein alternatives umweltfreundliches Produkt gibt) deshalb jedenfalls noch nicht überzeugt.

Wo du ansetzen kannst, ist beim Katzenstreu. Ökologisches Katzenstreu basiert auf Mais, Pflanzen- oder Holzfasern, teilweise sogar recycelten Resten, und ist somit besonders umweltfreundlich, da es in seiner Produktion besonders ressourcenschonend und häufig von geringerem Gewicht ist. Aus nachwachsenden Rohstoffen ist es außerdem klimafreundlicher, da sie komplett verbrannt werden können. Doch auch ökologisches Katzenstreu bringt dir nichts, sollte es von „Weit, weit weg“ stammen. Greife also auch hier wieder zu „Made in Germany“. Zum Kompostieren oder im Biomüll entsorgen eignet sich dieses Katzenstreu leider auch nicht. Es bestünde nämlich die Gefahr der Übertragung von Krankheiten und Parasiten.

Bei der Recherche ins Auge gestochen ist mir CatOkay Organic Katzenstreu aus Deutschland. Bestehend aus 100% reinen Getreidefasern in Papier verpackt, ist es frei von künstlichen Zusätzen und zu 100 % biologisch abbaubar. Von vornherein soll es sich durch einen angenehmen Geruch auszeichnen, auch bei Gebrauch stark geruchsbindend und sehr klumpenbildend sein und bis zu 300 % an Feuchtigkeit aufnehmen – was bis zu dreimal mehr als bei anderem Katzenstreu entspricht. Ein großes Plus für dich: das Katzenstreu ist wesentlich leichter (dein Rücken wird es dir auf Dauer danken) und soll von Katzen so gut wie gar nicht aus dem Katzenklo mit herauskatapultiert und durch die Wohnung getragen werden.

Was auch funktionieren soll (einige Katzenliebhaber schwören darauf) sind Holzpellets. Üblicherweise sind sie zum Heizen gedacht, sollen aber die umweltfreundliche Alternative zum Katzenstreu sein.

Egal, wofür du dich entscheidest: Achte bei der Auswahl darauf, ein Produkt zu verwenden, das nicht erst aus dem Ausland zu dir transportiert werden muss.

Endgegner Plastik

Während der vergangenen 70 Jahre sind in die Weltmeeren um die 86 Mio. Tonnen Plastik aufgrund des menschlichen Plastikkonsums gelangt. Mikroplastik belastet ebenso unsere Böden. Diese unvorstellbaren Mengen Müll mit ihrer sehr langen Haltbarkeit bringen dramatische Folgen für Umwelt und Gesundheit mit sich. Immer mehr Tiere sterben aufgrund der Kunststoffpartikel, die in ihren Organismus gelangen. Und selbst in uns Menschen werden Rückstände von Plastik in unseren Körpern entdeckt, mit unklaren gesundheitlichen Folgen…

Plastikfrei geht – und zwar nicht nur bei der Schaufel*, wenn du Materialien wie Holz, Bambus, Maisstärke oder Metall wählst. Auch bei Katzentoiletten selbst gibt es Ausführungen ohne Plastik, die weder jetzt noch auf lange Sicht umweltbelastende Abfälle mit sich bringen. Verzichte außerdem so weit es geht auf Katzenstreu in Plastik- oder Verbundstoff-Verpackungen und nutze eine umweltfreundlichere Variante aus Karton oder Papier.

Gleiches gilt auch für andere Bereiche:

Müllhalde

Nachhaltiges Katzenspielzeug und Zubehör

Bei Katzenzubehör und -spielzeug gilt generell: Weniger (kaufen) ist mehr. Kaufe, wenn es sich vermeiden lässt, nicht aus einem Impuls heraus und entscheide dich für hochwertige Gegenstände, die ein langes Leben bei dir haben werden.

Statt wegzuschmeißen und neu zu kaufen, repariere das ein oder andere Teil doch nochmal oder bitte einen Freund oder Nachbarn um Hilfe. Du wirst sehen, das stellt als positiver Nebeneffekt gleich eine zwischenmenschliche Beziehung inklusive Gesprächsthema her.

Heutzutage gibt es nicht nur auf Flohmärkten, sondern vor allem online schon eine tolle Auswahl an noch kaum genutztem Second Hand Katzenzubehör. Genauso kannst du ausprobieren, zu teilen statt zu kaufen. Bestimmt kennst du wie wir auch jede Menge andere Katzeneltern – was spricht dagegen, einfach mal Spielzeuge auszutauschen (noch dazu, wenn der Geruch anderer Katzen gleich umso mehr die Neugierde weckt)?

Wenn du dich doch für’s Kaufen entscheidest, achte auf regionale Produkte, insofern möglich.

Spielzeug – das bedeutet bei Katzen meist Plastik, soweit das Auge reicht. Alternativen zu finden stellt selbst die Leute, die etwas ändern möchten, vor eine Herausforderung. Wie du das ändern kannst? Indem du es selber bastelst nach deinen Vorstellungen! Die besten Bastelideen für deine Katze gibt’s in unserem Beitrag Do it yourself – Katzenspielzeug günstig selber basteln.

Kaufen geht natürlich auch – dann aber weitestgehend plastikfreie Naturmaterialien. Es gibt z. B. tolle Holzspielzeuge für Katzen. Alles verteufeln oder gleich in die Tonne hauen, was Plastik enthält, sollst du natürlich nicht. Das wäre nicht nur kontraproduktiv, sondern auch schade drum.

Verzichte auf Einwegprodukte. Bestes Beispiel sind Katzenminze-Plüschtiere. Diese können nämlich, nachdem sie ausgeschnüffelt wurden, wieder mit frischer Katzenminze oder Baldrian nachgefüllt werden und haben somit ein laaanges Leben vor sich.

Ich weiß, Fusselrollen sind in einem Katzenhaushalt nicht wegzudenken. Probier‘ anstelle der Einweg-Variante mit ihren einzelnen Klebestreifen doch lieber mal die Mehrweg-Variante (nutzen wir auch bereits seit zwei Jahren, ist also langlebiger) oder sogar eine plastikfreie Variante.

Falls du eine Katzenleine nutzt – es gibt bereits Leinen aus Hanf oder Kork. Auf Halsbänder würde ich persönlich bei meiner Katze immer verzichten, da mir die Gefahr zu groß ist, dass sie irgendwo hängenbleibt und sich nicht selbst befreien kann.

Beim Kratzbaum bietet sich statt Polyester eine selbstgebaute Alternative aus Materialien an, die du ganz nach deinem Geschmack wählen darfst (z. B. Holz, recycelte Pappe, Stoff, Sisal). Inspiration oder nach deinen Vorstellungen umgesetzte Kratzbäume aus bewussten Ressourcen bekommst du bei Schnurrwerk.

Transportboxen oder eher -körbe gibt es ebenfalls aus Rattan o. ä. Empfehlenswerter ist hier (vor allem für größere Katzen) allerdings, Second Hand zu kaufen. Denn die Korbhöhle kann nicht so leicht saubergemacht werden, falls doch mal ein bisschen Angstpipi verteilt wird. Außerdem könnte es zu Verletzungen kommen, wenn deine Katze versucht, sich mit ihren Krallen am Korb festzuhalten (die meisten Katzen wissen ja schon auf dem Weg zum Tierarzt, was ihnen blüht).

Auch bei den Näpfen darf auf nachhaltige Materialien wie Keramik, Stein oder Edelstahl geachtet werden, für Trinkbrünnen gibt es ebenfalls Modelle aus Keramik.

Alle genannten Produkte findest du hier in einer übersichtlichen Liste:

Die Fahrt zum Tierarzt

Neben dem umweltbelastenden Plastik haben genauso die Fahrten zum Tierarzt nicht viel mit Nachhaltigkeit am Hut. Klar, das Auto ist für dich und die meisten Katzen das komfortabelste, denn die lauten, oft überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel könnten deinem kleinen Liebling nur noch mehr Stress verursachen als er wahrscheinlich ohnehin schon in seiner Transportbox aushalten muss.

Die beste Option ist meiner Meinung nach deshalb, zum Tierarzt zu laufen, wenn es machbar ist, diesen zu Fuß zu erreichen, er also nicht am anderen Ende der Stadt liegt. Für eine schnelle Behandlung im Notfall ist es eh ratsam, sich einen Tierarzt in der Nähe deines Zuhauses zu suchen. Zu anstehenden Tierarztbesuchen laufen Adrian und ich auch immer 20 Minuten mit den Katzen in der Transportbox. Selbst mit Pudding in den Armen schaffe ich Choco mit ihren knappen 3,3 Kilo ohne Probleme. Riku hingegen ist da schon etwas schwerer und wird deshalb immer von Adrian getragen.

Da die Fahrt nur einen geringen Anteil am Gesamtbelastung hat, würde ich hier mal ein Auge zudrücken, wenn das nicht im Bereich deiner Möglichkeiten steht. Im Notfall solltest du natürlich sowieso den schnellsten Weg wählen, der Gesundheit deiner Katze zuliebe.

Selber an anderer Stelle ausgleichen – nämlich an dir selber!

Sicher sind dir schon einige Lifehacks bekannt, wie du dein Leben selber umweltfreundlicher gestalten kannst. Für den täglichen Coffee to go deinen eigenen Becher mitbringen, Obstnetz beim Einkauf, Mülltrennung, Seife zum Auffüllen kaufen statt jedes Mal einen neuen Behälter zu kaufen, Strom sparen, zu Fuß gehen, …

In unserem Artikel Nachhaltiger Lebensstil – Wie du deinen ökologischen Fußabdruck ganz einfach ausgleichst findest du eine ganze Reihe an Vorschlägen für ein umweltfreundliches, nachhaltiges Leben als Katzeneltern (und genauso für Menschen ohne Katze).

Fazit Nachhaltigkeit mit Katze

Weltrettung oder vertane Zeit?

Das Thema Nachhaltigkeit stellt die Menschheit vor eine riesige Herausforderung. Deswegen wurden bereits etliche Ansätze gefunden, die zumindest helfen, Müll und Plastik im Haushalt und hier vor allem in Bezug auf Katzen zu reduzieren. Was jedem Katzenliebhaber bewusst sein muss: Zero Waste ist mit einer Katze als Haustier nicht möglich. Denn optimal ist hier noch lange nichts, selbst wenn du dich strikt an alle Vorschläge hältst. Einen Teil dazu tragen diese aber allemal bei.

Das Problem liegt hierbei nicht nur bei der Unaufgeklärtheit oder dem teilweise fehlenden Willen, sondern auch beim Wissen: Angefangen bei den Infos über Herkunft und Herstellung der Produkte muss man sich alles zusammensuchen. Hinzu kommt ein relativ beschränktes Angebot an nachhaltigen Produkten, die auch funktionieren. Dabei denke ich vor allem an das Futter… Macht ein Futterhersteller eine Sache gut, gibt es in anderen Punkten wieder Abzug von uns. Die non-plus-ultra Lösung existiert noch nicht. Bzw. haben wir sie einfach noch nicht gefunden. Gäbe es DAS ultimative Produkt, hätten wir uns die ganze Aufklärung in diversen Abschnitten gespart und dir dieses einfach ans Herz gelegt, versprochen. So musst du nun selber abwägen, worauf du am meisten Wert für deine Katze legst.

In anderen Katzenkram-Artikeln wirst du u. a. deswegen weiterhin Produkte finden, die nicht allen hier aufgeführten Kriterien gerecht werden – vegan, bio, regional, … Wie eben beschrieben ist es in vielen Fällen auch gar nicht möglich, ein Produkt ohne Abstriche zu finden. Trotzdem probieren auch wir privat an einigen Ecken, auf unseren ökologischen Fußabdruck und auf den Pfotenabdruck von Yumi, Choco und Riku zu achten. An erster Stelle steht für uns immer das Wohlbefinden unserer drei Rabauken, der Blick auf’s Etikett bleibt für uns deshalb ein Muss, auch wenn mit „bio“ & Co. geworben wird.

Zukunftsmusik

Beim Thema Nachhaltigkeit, vor allem in Bezug auf unseren liebsten Katzen, ist letztlich gesagt noch ziemlich Luft nach oben. Für die kommenden Jahre wünsche ich mir persönlich, dass in dem Bereich noch einiges ins Rollen kommt. Es MUSS etwas passieren. Eine zweite, dritte oder vierte Erde kann uns nämlich nichts und niemand einfach produzieren.

Was momentan noch Zukunftsmusik ist, kann ja noch werden… Ich denke da an etwas sehr Deutsches, aber Naheliegendes: ein Pfandsystem einzuführen auf Futter in Mehrweg-Gläsern. So könnten riesige Mengen Müll vermieden werden.

Oder wie wäre es, wenn sich Katzeneltern ihr Katzenfutter als Frischfleisch, Innereien etc. von geschultem Personal beim Fleischer in ein selbst mitgebrachtes Mehrweg-Glas auffüllen lassen könnten? Dieses System würde nicht nur Müll reduzieren, sondern auch Transportwege und somit auch die Emission so gering wie möglich halten. Denn Fleischer werden oft von regionalen Herstellern beliefert, was auch für frisches, qualitativ hochwertiges Fleisch sprechen würde – also nur das Beste für deinen Liebling!

Vater und Kind mit Katze

Eine andere Idee ist schon in aller Munde: Katzenfutter aus Insekten würde Vorteile über Vorteile bringen. Vielleicht kennst du es von Foodfestivals, wie uns Menschen bereits seit einigen Jahren immer mal Insekten an diversen Foodtrucks angeboten werden. Was viele noch als Gag oder Mutprobe ansehen, ist zukunftsgerichtet und sinnvoll, da Insekten als Lebensmittel mit tierischem Protein versorgen. Noch dazu ist es wesentlich effizienter als herkömmliches Fleisch: im Vergleich zu Rindern haben Insekten einen doppelt so hohen essbaren Anteil, wobei sie deutlich weniger Futter, Wasser und Platz benötigen und viel weniger Emissionen verursachen. Nach dem Erfolg, dass Hundefutter aus Insekten hergestellt wurde, wieso also nicht auch für Katzen? Davon sind wir nur einen Schritt weit entfernt, da dieses bereits entwickelt wird. Katzenfutter mit Insektenprotein gibt es bereits von Green Petfood.

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Green Petfood Faircat Safe (1 x 7,5 kg), glutenfreies Katzenfutter, mit Insektenprotein und Hühnchen, Katzenfutter mit angenehmen Duft, 1er Pack
  • ✔ NACHHALTIGKEIT & INNOVATION - Green Petfood ist die innovative und ökologische Alternative mit positiver Klimabilanz.
  • ✔ Mit umweltfreundlichem Insektenprotein und Hühnchen

Der Blick in den Geldbeutel

Manchmal ist ein nachhaltiger Lebensstil wesentlich günstiger (wenn du dein Katzenspielzeug selber herstellst, das Katzenfutter selber kochst, …), dafür musst du an anderer Stelle wiederum etwas tiefer in die Tasche greifen (wenn du auf Futter setzt, deiner Katze Zubehör aus hochwertigen Materialien zulegst, …).

Was dir klar sein muss: Wer sich ein Haustier zulegt, insbesondere eine Katze, bei dem fällt ein Haufen Müll an, der im Zusammenhang zu weiteren „Umweltsünden“ stehen wird. Auch wenn du selbst Veganer oder Vegetarier sein solltest und eine ehrenwerte Einstellung bezüglich der Wertigkeit von Tierleben hast – für deine Katze ist rein vegane oder vegetarische Kost absolut nichts. Was du tun kannst, ist, so gut wie möglich damit umzugehen, indem du dir für dich umsetzbare Punkte heraussuchst und diese Schritt für Schritt in deinem Alltag verwirklichst. Es ist alles eine Frage des Willens. Auch dein Kaufverhalten wird in gewisser Form bewirken, dass die Industrie darüber nachdenkt, was sie uns und unseren Katzen auftischt und vor allem wie – Stichwort Angebot und Nachfrage. Jeder Beitrag in Richtung Nachhaltigkeit bewirkt tatsächlich etwas. Stell dir vor, jeder Mensch würde nur ein einziges Produkt oder eine einzige Gewohnheit durch eine umweltfreundliche Variante ersetzen. Wie viele Tonnen Müll, wie viel Energie, Wasser und Ressourcen allgemein würden wir sparen, wie viel Luftverschmutzung vorbeugen, wie viel Biodiversität erhalten, wie sehr unseren Planeten entlasten?…

Im Großen und Ganzen muss ich betonen: uns geht es schon echt gut, und unseren Katzen auch. Wir haben alles und manchmal sogar mehr als wir eigentlich bräuchten. Da ist es doch das Mindeste, seinen Lebensstil einfach mal unter die Lupe zu nehmen und für sich selbst zu entscheiden, was man mit den gewonnenen Informationen darüber anfängt. Also Attacke und viel Erfolg beim Austesten!

P.S.: Wenn du das ließt, hast du den ersten Schritt bereits getan;)

Das sagt unsere Dschungelkönigin Choco dazu:

Natur pur, da bin ich Zuhause. Auch wenn ich als Katze nicht den besten ökologischen Pfotenabdruck habe (und ja, das ist noch sachte ausgedrückt), kann ich selbst nicht viel daran ändern – das müssen wenn dann schon meine Menschen-Eltern für mich in Angriff nehmen. Sie wollten mich haben – sie müssen meinen Dreck wegmachen. Genauso sehe ich das beim Thema Nachhaltigkeit. Sie wollten mich haben – sie müssen meinen ökologischen Pfotenabdruck in Zaum halten. Kann mich zurücklehnen und genießen, wie Mama und Papa den Planeten ein kleines Stückchen besser machen.

Choco