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Schwangerschaft und Katze – Baby und Katze

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Eine Schwangerschaft ist kein Grund, eine Katze wegzugeben!

Von Toxoplasmose und anderen Ängsten

Woher stammt dann der Mythos? Viele werdende Eltern haben Angst vor der Infektionskrankheit Toxoplasmose, die von Katzen auf Menschen übertragen werden kann. Kommt es zur Infektion einer Schwangeren, kann das noch nicht vollständig entwickelte Embryo geschädigt werden, wenn sie nicht immun gegen den Erreger ist. Ärzte gehen grob davon aus, dass jedoch bereits 70% der Menschheit solch eine Immunität besitzen, ohne davon zu wissen. Immun gegen Toxoplasmose ist, wer einmal mit dem Erreger infiziert war. Die Toxoplasmose-Infektion wird meist nicht als solch eine wahrgenommen, da sie (bei nicht schwangeren Infizierten) nur einer leichten Grippe gleicht. Dabei entstehen Antikörper, die auch später bei einer Schwangerschaft das ungeborene Kind schützen würden.

Besonders achtsam sein müssen dementsprechend Schwangere, bei denen keine Immunität gegen den Toxoplasmose-Erreger besteht. In rohem Fleisch, ungewaschenem Obst und Gemüse und eben auch in zwei bis vier Tage altem Katzenkot wimmelt es nur so von Erregern. Von Letzterem sind oft auch Blumenerde, Gras und Sandkästen betroffen. Durch offene Wunden oder den Mund gelangt der Erreger schließlich in den Körper.

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Hinzu kommt der Gedanke einiger Eltern, ihre Katze könne dem neugeborenen Baby körperlich gefährlich werden – ob im Spiel oder aus verletzter Eitelkeit.

Dass sich werdende Eltern über beide Szenarien Gedanken machen, ist vollkommen verständlich und genauso richtig. Dafür gibt es ein A und O, um mögliche Gefahren zu vermeiden: die richtige Vorbereitung. Was dir dabei helfen wird, wenn du werdende Mutter oder werdender Vater bist, sind gezielte Vorsichtsmaßnahmen in Puncto Hygiene und wichtige Verhaltensregeln in Bezug auf deine Katze. So muss keine Katze im Tierheim oder sonst wo landen!

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Bei jungen, draußen streunenden Katzen ist die Gefahr der Übertragung wesentlich größer als bei alten Wohnungskatzen. Die Infektion durch eine Katze generell ist aber deutlich unwahrscheinlicher als über Lebensmittel.

Hygiene Next Level – Vorsichtsmaßnahmen während der Schwangerschaft

Um das Erkrankungsrisiko zu minimieren und das ungeborene Baby vor Toxoplasmose und anderen Erkrankungen zu schützen, steht ein noch gründlicheres „Hygienekonzept“ an erster Stelle:

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  • Dich beim Frauenarzt mittels Blutuntersuchung auf Antikörper testen lassen (so weißt du von vornherein, ob du gegen Toxoplasmose immun bist)
  • Deine Katze beim Tierarzt regelmäßig auf Würmer/ Parasiten testen lassen
  • fehlende Schutzmaßnahmen/ Impfungen nachholen
  • Deine Katze im Frühjahr bis Herbst täglich auf Zecken durchsuchen
  • Regelmäßiges Händewaschen; immer nach Streicheleinheiten deiner Katze
  • Beim Zubereiten von rohem Fleisch Handschuhe* tragen
  • Obst und Gemüse gründlich abwaschen
  • Bei der Gartenarbeit robuste Handschuhe* tragen
  • Sandkasten bei Nichtbenutzung abdecken
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  • Keine fremden Katzen streicheln (evtl. wurden diese mit rohem Fleisch gefüttert)
  • Gesicht nicht ablecken lassen
  • Deine Katze nicht mit rohem Fleisch füttern
  • Fütterung deiner Katze nicht selber übernehmen
  • Säuberung des Katzenklos / des Katzenzubehörs nicht selber übernehmen (Ersatz suchen, der sich danach die Hände wäscht); Katzenklo häufiger komplett leeren und heiß ausspülen, genauso alle anderen Utensilien

Schwanger mit Katze – Wie du deine Katze langsam aber rechtzeitig auf’s Baby einstellst

Die neun Monate Zeit helfen nicht nur, dich selbst auf deinen neuen Lebensabschnitt einzustellen. Gib deiner Katze während der Schwangerschaft genauso die Chance, sich auf die neue Situation vorzubereiten und mache sie rechtzeitig vor der Geburt mit einigen neuen Regeln vertraut. Was du tun kannst, damit ihr reibungslos in euren Alltag mit Neugeborenem starten könnt:

Deiner Katze unbewusst einen neuen festen Lieblingsplatz an deiner Seite geben: Bisher durfte sie, wann immer es ihr danach beliebte, auf deinem Schoß Platz nehmen? Bald belegt dein Baby diese „Pole-Position“. Gewöhne sie deshalb daran, sich lieber neben dich zu kuscheln. So hat sie von Vornherein ihren Standard-Kuschelplatz neben dir, an dem sich durch das neugeborene Baby nichts ändern wird.

Deine Katze an eine geschlossene Kinderzimmertür gewöhnen: Soll deine Katze nicht ins Kinderzimmer, wenn das Baby da ist, verschließe diese schon einige Monate vor der Geburt vor ihr und falls sie doch mal ins Kinderzimmer entwischt, reagiere immer mit einem konsequenten „Nein“, mit dem du sie direkt hinausbegleitest. Es wird höchstwahrscheinlich einige Zeit vergehen, bis deine Katze dieses „Nein“ akzeptiert. Auch hier ist wieder Geduld gefragt, da Katzen sich gern erstmal davor drücken und ihre Grenzen austesten. Letztendlich wird sie deine klaren Ansagen aber verstehen und sich ihnen annehmen. Optional kannst du deiner Katze beibringen, dass das Kinderzimmer nur mit dir gemeinsam betreten werden darf, v. a. in den ersten Wochen.

Deine Katze die neuen Möbel frühzeitig erkunden lassen: die Wickelkommode, Umzugskartons und und und… Lass sie ruhig alles genaustens inspizieren. Schritt für Schritt lernt sie alles kennenlernen und gewöhnt sich an all das Neues. So rieselt nicht alles auf einmal auf sie herab, wenn das Baby plötzlich da ist.

Dich ab dem 6. Schwangerschaftsmonat ein bisschen weniger mit deiner Katze beschäftigen. So wird sie vorsichtig daran gewöhnt, ohne auf dein Neugeborenes eifersüchtig zu werden.

Deine Katze rechtzeitig und liebevoll darauf einstellen, nicht mehr in deinem Bett schlafen zu dürfen, damit sie nach der Geburt nicht plötzlich ratlos vor verschlossenen Türen steht. Halte dafür bereits in den Monaten vor der Geburt die Schlafzimmertür geschlossen, verfolge die Reaktionen deiner Katze und – falls es nicht von allein funktioniert – biete ihr eine schleichende Lösung zur Entwöhnung. So wäre eine Variante, die ersten Nächte „allein“ mit ihr auf der Couch zu verbringen (du oder dein Partner, in jedem Fall eine ihrer Vertrauenspersonen), damit sie sich mit ihrem Mauzen und Kratzen nicht alleingelassen fühlt. Du kannst ihr auch ein Katzenkörbchen herrichten, damit sie mit der neuen Konstellation schneller klarkommt. Mit Streicheleinheiten und Leckerlis beruhigst du sie dann im Wohnzimmer. So machst du ihr klar, dass ihr neuer Schlafplatz seine Vorteile hat und genauso schön sein kann. Nach spätestens ein paar Tagen können du und dein Partner wieder gemeinsam im Schlafzimmer schlafen. Selbst wenn deine Katze es zwischenzeitlichen nochmal mit herzzerreißendem Miauen oder nervtötendem Türkratzen versucht: Das oberste Gebot ist, stark zu bleiben und auf keinen Fall darauf zu reagieren (sie muss es ja wenigstens probiert haben).

Deiner Katze beibringen, dass das Betreten von Kinderbett und Wickeltisch für sie ein No Go ist.

Wahlweise: deine Katze mit Aufnahmen von Babylauten oder gar -geschrei an diese oder an die neue Spieluhr gewöhnen. Mit ihrem hervorragenden Gehör nimmt deine Katze alles um sich herum lauter wahr als du. Bring die Geräuschkulisse mit Leckerlis, Streicheleinheiten und Spielen in Verbindung, damit sie nicht abgeschreckt oder verängstigt ist, sondern sie gut in Erinnerung behält.

Mit Pheromonen Stresssituatuationen vorbeugen

Für stressige Situationen in Ausnahmefällen oder gerade während der ersten Zeit der Veränderung können euch ebenso Pheromone unterstützen, die z. B. in Feliway-Produkten* enthalten sind. Sie sind eine Nachbildung des Gesichtspheromons der Katze (als Katzenliebhaber wirst du es kennen, dass Katzen gern mal ihre Wangen an deiner Hand oder diversen Möbeln reiben – das tun sie, wenn sie sich sicher fühlen). In stressreichen Situationen entspannt es Katzen und kann unerwünschtes Verhalten wie Kratzen und Harnmarkieren beenden.

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  • FELIWAY - die pheromonale Lösung gegen Stress! Katzen reagieren auf die verschiedensten Situationen mit Anzeichen von Stress. Oft ist es für den Besitzer nur schwer nachvollziehbar, warum sich seine Katze so verhält. Daher sind einige beispielhafte Stresssituationen aufgeführt: nach Trennung von der Mutter, als Neuankömmling bei einem neuen Besitzer, bei Umgebungswechseln (Umzügen, Urlaub, Pensionen...), bei Transport, bei Veränderungen der Einrichtung, bei Besuchern oder Handwerkern
  • Katzen zeigen sehr unterschiedliche Reaktionen auf Stress, die zum Teil auch für den Besitzer sehr unangenehm sein können. Stressreaktionen können z. B. sein: Harnmarkieren, Kratzmarkieren, stressbedingte verminderte Futteraufnahme, stressbedingte verminderte Aktivität und Spielfreude.

Was du sonst noch über deine Schwangerschaft als Katzenliebhaberin wissen solltest

Auch wenn es nur im Spiel passiert: Kratzer musst du sofort desinfizieren und im Auge behalten. Falls Schwellungen oder Entzündungen auftreten, suche einen Arzt auf. Das Gleiche gilt für Bisse. Für diesen Fall sollte auch deine Tetanusimpfung aktuell sein, d. h. maximal zehn Jahre zurückliegen.

Scheint übertrieben? Doch Vorsicht ist geboten. Der Speichel deiner Katze ist mit vielerlei Keimen behaftet, wodurch schwere Infektionen ausgelöst werden können. Wenn du dich auf die Schwangerschaft mit Katze vorbereitest, ist aber auch das kein Grund zur Panik.

Das Baby im Bauch – Wie Katzen auf Schwangere reagieren

Es heißt, einige Katzen wissen schon vor der Frau selbst von ihrer Schwangerschaft. Denn es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass es zu einer Verhaltensveränderung bei der Katze kommt, wenn ihre Menschenmama schwanger ist. Der veränderte Hormonspiegel einer schwangeren Frau führt nämlich ebenso zu einem veränderten Geruch. Was für unsere menschliche Nase nicht merkbar ist, wird deine Fellnase umso genauer mitbekommen. In dem Zusammenhang kann sie spüren, dass Veränderungen anstehen, was in ihr wiederum Stress oder Unsicherheit verursachen kann, sodass sie in einigen wenigen Fällen zurückhaltend oder aggressiv reagieren könnte.

Katzen sind, wie in allen Thematiken, ganz einzigartig. Deshalb gehen sie mit Schwangerschaften auch unterschiedlich um und es kann genauso gut sein, dass deine Katze dich von vorn bis hinten umgarnen und dir viel Kraft in der auch für dich neuen Situation geben wird. Immerhin ist sie auch vor der Schwangerschaft schon deine Vertraute gewesen, und du ihre Bezugsperson – betrifft dich eine so umfassende Veränderung, betrifft sie auch deine Katze.

schwangere Frau mit Katze

So oder so: Entgegne ihr liebevoll und mit Geduld, Verständnis und Vertrauen, dränge sie zu nichts und gib deiner Katze Zeit, sich an das „Neuland“ zu gewöhnen. Ihr anfänglich intensives Verhalten wird schnell abebben.

Das Baby auf der Welt

Ein erstes Beschnuppern

Ebenso diese neue Situation mit deinem neugeborenen Baby, also ihrem neuen Mitbewohner, kann (und nur „kann“!) im ersten Moment Stress und Angst in deiner Katze auslösen. Genauso wie das Baby im Bauch ist auch das Baby in der Wohnung Gewohnheitssache. Damit möglichst schnell ein entspannter Alltag einkehrt, sind die Verhaltenstipps in der Vorbereitungsphase eine hilfreiche Grundlage. Wenn es dann soweit ist, hilft auch hier Geduld.

Für das erste Aufeinandertreffen bietet es sich an, dein Baby (mit oder ohne Babyschale oder sogar auf deinem Arm) auf die Couch zu legen, sodass deine Katze langsam herantreten kann, um es zu begutachten und zu beschnuppern – für Katzen typisch, um sich an Ungewohntes heranzutasten. Das ein oder andere Leckerli kann die Situation auflockern. Dabei kann sie sich auch auf ihren neuen Kuschelplatz an deiner Seite legen. Wichtig: Lass dir und deinen Schätzen ruhig Zeit beim Kennenlernen. Hauptsache ist, ihr bzw. vor allem du begegnet dem Aufeinandertreffen gelassen oder versucht es zumindest (ja, das muss ganz schön aufregend für dich sein…). Denn nur so wissen sowohl deine Katze als auch dein Kind, dass alles in bester Ordnung ist. Der Großteil der Katzen geht in diesem Fall automatisch gelassen an die ganze Sache und das neue „Geschwisterchen“ heran.

Bleibe bei allen Aufeinandertreffen bei ihnen, egal, wie ausgeglichen und zugänglich deine Katze scheint oder normalerweise ist. Denn selbst, wenn deine Katze gar nichts Böses im Sinn hat, können gewisse Situationen brenzlich werden, z. B. wenn deine Katze sich zum Kuscheln auf dein Kind legen will und dafür ein zu massives Gewicht für den zarten Kinderkörper hat. Außer Ablecken und Rauflegen ist also alles im grünen Bereich.

Familie bleibt Familie – und soll auch so behandelt werden

Deine neue Aufgabe als (Katzen- und nun auch) Menschenmama wird trotz der vielen schönen Seiten mit Sicherheit eine Herausforderung. Dabei soll neben der Zeit für dein Kind auch noch Zeit für deinen Partner, dich selbst, aber auch für deine Katze bleiben. Denn auch sie gehört weiterhin zu eurer kleinen Familie und sehnt sich nach deiner Aufmerksamkeit und Liebe. Dazu gehören wie immer streicheln, kuscheln, spielen oder einfach mal mit ihr reden. Apropos reden: Bist du gerade anderweitig beschäftigt, schenke ihr doch mit einem kleinen „Gespräch“ nebenbei deine Aufmerksamkeit, wie beim Stillen oder Windelnwechseln, damit sie weiterhin involviert bleibt. So pegelt sich mit der Zeit euer Alltag ein. Fühle dich mit Fingerspitzengefühl ruhig immer mal wieder in die Lage deiner Katze hinein, sodass Eifersucht und Konkurrenzdenken gar keine Chance haben, durchzukommen.

Letztendlich ist die Hauptsache, dein Leben mit Kind und dein Leben mit Katze nicht getrennt zu betrachten, sondern gemeinsam als eine Familie zu agieren.

Dein Kind wird mobil – Vorbereitung auf die aktive Phase 

Sobald dein Baby mobil wird und mit dem Krabbeln beginnt, musst du eher deine Katze vor ihm schützen als andersherum – und zwar vor seinem lieb gemeinten, vielleicht aber eher ruppigen Spielen mit ihr, Kuschelattacken und möglichen „Untersuchungen“ aus Neugierde. So süß das auch ist, ist diesmal dein Kind an der Reihe zu verstehen, behutsam mit eurer Katze umzugehen, damit ihre Geduld nicht überstrapaziert oder ihr gar wehgetan wird. Behalte die Beiden immer in Sichtweite, so kommt es auch nicht zu Fauchen oder Kratzern. Bringe deinem Kind von Anfang an bei, was es mit der Katze machen darf und was nicht. Mit einem kleinen Kind darüber zu reden, selbst wenn es ein klares „Nein“ ist, wird bis zu einem gewissen Alter von mindestens vier Jahren schwierig sein. Auch in deine Katze hineinversetzen kann es sich in diesem Alter noch nicht. Deshalb musst du ihm die Situation anders klarmachen, am besten sogar veranschaulichen und in dem brenzlichen Moment einfach aus dem Zimmer tragen.

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Ab einer gewissen Lebensphase dreht sich der Spieß um: Nun gilt es, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, damit deine Katze vor deinem mobil gewordenen Baby „in Sicherheit“ ist.

Für den Fall, dass dein Kind es partout nicht verstehen will, kann ein Futternapf in der Höhe Schutz vor den erkundenden Händchen bieten, sodass deine Katze in Ruhe fressen kann. Noch wichtiger ist ein genereller Rückzugsort für sie. Auch hier kommt wieder die Höhe ins Spiel, da dein kleiner Fratz dort nicht stören kann. Spätestens wenn dein Baby krabbelt, es Spielzeug durchwühlt und auch du vor lauter Aufgaben schnurstracks von A nach B und wieder nach A rennen wirst, muss sie sich zurückziehen können. Das darf ruhig im Raum des Geschehens sein, damit sich deine Katze nicht ausgeschlossen fühlt. Richte ihr dort eine ruhige Ecke ein, am besten mit Aussichtsplatz oder in Richtung Fenster. Gut geeignet sind Kratzbäume mit mehreren Etagen*.

In etwa zur gleichen Zeit wird dein kleiner Racker in der Wohnung schon mal auf Erkundungstour gehen. Abgesehen von den üblichen Anlaufpunkten, die du vielleicht sogar schon mit einer Kindersicherung versehen hast, gibt es auch ein paar zusätzliche Punkte bei deinem felligen Mitbewohner zu beachten: Lege dir am besten eine Katzenklappe* zu, damit die Tür zum Katzenklo geschlossen bleiben kann, oder ziehe ein Katzenklo mit Deckel* in Betracht, damit dein Kind keine Chance hat, den etwas anderen „Sandkasten“ auf eigene Faust zu erforschen.

Leben mit Kind und Katze – eine Bereicherung für alle Parteien

Wenn das Baby erst einmal auf der Welt ist, ist es umso schöner mit deiner Katze an eurer Seite. Katzen helfen, frühzeitig zu lernen, in gesundem Maße Verantwortung zu übernehmen. Kinder, die mit Katzen aufwachsen, profitieren später nachweislich von einem gestärkten Immunsystem, mehr Kreativität, Selbstvertrauen, sozialer Kompetenz und leiden weniger an Angstzuständen oder Aggressivität. So wie du mit deiner Katze redest, wird sich auch dein Kind später mal was von der Seele reden können und eine Bindung zu eurer Katze aufbauen. Mit Sicherheit werden sie sich zu einem echten Dreamteam entwickeln und viel voneinander lernen.

Und das Ganze geht noch einen Schritt weiter: Es gibt Katzen, die mit ihrem Beschützerinstinkt so sehr auf das Kind ihrer Familie aufpassen, dass es schon vorkam, dass Eltern von ihr geholt und gewarnt wurden, wenn es dem Neugeborenen nicht gut ging. Egal wie ausgeprägt ihr Verhältnis wird – sieh deine Katze in jedem Fall als Bereicherung für das Leben mit deinem Kind an.

Nimmst du dir die Tipps zu Herzen, steht einer Schwangerschaft mit deiner Katze an der Seite nichts im Wege! Wir wünschen dir verschmuste Momente, aufregende Vorbereitungen, verrücktes Essen und beste Gesundheit auf deinem Weg zur Katzen- und Menschenmama!

Katze und Kind

Das meint Choco zum Leben mit Menschenkindern:

In meiner Wohngegend wimmelt es nur so von Nachbarskindern – alle unterschiedlichen Alters und alle verrückt nach mir. Mit ihnen spielen, gestreichelt und hochgehoben werden gehören deshalb von klein auf für mich dazu. Wenn mir alles zu viel wird oder ich mal genervt bin, ist es ganz einfach und ich laufe eben woanders hin.

Manchmal gehe ich sogar zu einer der Familien nach Hause und schlafe freiwillig bei einem der älteren Kinder im Bett. Das Beste daran ist nämlich: Kinder geben mir die Aufmerksamkeit, die ich Diva ganz allein für mich brauche.

Ohne Kinder wäre mein Leben sicherlich ein bisschen weniger turbulent, aber eben auch weniger bunt.

Choco